Der Tempelkomplex am Koyasan ist das wichtigste Zentrum des Shingon-Buddhismus. Auch wenn der Ort schon recht touristisch ist lohnt sich für kulturinteressierte ein Aufenthalt. Schön gelegen auf einer Hochebene ist im Sommer das Klima hier angenehmer als im Tal. Die schöne Natur tut ihr übriges- alleine die Anreise mit der Bahn bergauf durch die waldigen Hügel des Hochlandes lassen einem die Hektik der Stadt schnell vergessen. Ein lohnender Abstecher von Osaka aus
Anreise zum Koyasan
Den Koyasan erreicht man von Shin-Osaka (das Verkehrsdrehkreuz am rande von Osaka) aus. Von dort aus nimmt man die JR Linien zu Osaka’s Namba oder Shin-Imamiya Stationen und steigt in die Züge nach Gokurakubashi (Privatzüge von Nankai, eventuell umsteigen). In Gokurakubashi gibt’s noch einen kurzen Ritt in einer Seilbahn hinauf zum Berg, und von dort aus ist es nur noch ein 10 Minuten Busfahrt in den Ort. Alles in allem sollte man 2 1/2 Stunden von Shin-Osaka aus einplanen.
Koyasan Sehenswürdigkeiten
Der buddhistische Friedhof ist der Hauptanreiz für die meisten Besucher- ein magischer Ort an dessen Ende das Mausoleum des Kobo Daishi, des Gründers der religiösen Gemeinschaft am Mount Koya, liegt. Der Friedhof ist groß und man sollte sich Zeit nehmen um entlang der wundersamen Gräbern zu wandern und die mystische Atmosphäre dieses Ortes aufzusaugen. Auch bei schlechterem Wetter einen Besuch wert, wenn die Nebelschwaden durch die Wälder und an den Gräbern vorbei ziehen hat das Heiligtum eine ganz besondere Stimmung die jeden verzaubert!
Temple stay am Koyasan
Viele Touristen verbinden ihren Aufenthalt mit einer Übernachtung in einem buddhistischem Kloster, einem „Koyasan temple stay“. Mehr als 10 der Kloster bieten ein solches Erlebnis an während diesem man die traditionelle vegetarische Kost der Mönche kosten kann und auch zur Meditation eingeladen ist. Mehr als ein „Schnuppern“ am täglichen Leben der Mönche sollte man sich nicht erwarten, man ist eher Gast in einem sehr ungewöhnlichen Hotel als „Mitglied in einem Orden für einen Tag“. Trotzdem ein interessantes Erlebnis, und vor allem aufgrund der Anreise zum Mount Koya einfach praktisch!
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